Wenn die Impfung Angst macht
Die Spritzenphobie (Trypanophobie) ist eine spezifische Phobie und somit im internationalen Schema zur Klassifizierungen von Krankheit unter dem Code 40.2 als Krankheit geführt. Phobien und Angststörungen sind eine Krankheit wie jede andere auch, die bspw. zu Veränderungen im Botenstoffhauhalt des Gehirns führen und wo es keinesfalls lediglich darum geht, dass man sich mal nicht so anstellen sollte. Die nicht behandelte Angststörung hat zudem eine eher negative Prognose, d.h. zumeist verschlimmert sich das Problem im Zeitverlauf.
Auch wenn an alternativen Formen der Impfung geforscht wird, ist die Verabreichung mittels Spritze derzeit der einzige Weg sich impfen zu lassen. Aktuell wird für einen wirksamen Schutz gegenüber der Omikron Variante eine dreifache Impfung empfohlen und das Europäische Impfzertifikat verliert seine Gültigkeit jeweils nach 9 Monaten. Zugleich wird ab Februar in Österreich eine Impfpflicht eingeführt. Ängste und Phobien sind in vergleichsweiser kurzer Zeit behandelbar.
Wir haben uns deswegen dazu entschlossen ein möglichst kompaktes Kurzzeittherapieprogramm im Bezirk Liezen ins Leben zu rufen, um auch denen das Impfen zu ermöglichen, die vor der Spritze bislang eine unerträgliche Angst empfinden. Die Verhaltenstherapie ist eine bewährte und wissenschaftlich äußerst fundierte Methodik für die wirksame Behandlung von Phobien und Angststörungen. Unser Programm umfasst 6 Sitzungen zu je 50min:
Ein Einstieg ist jederzeit kurzfristig in Ardning und Ramsau möglich.