Sie befinden sich hier: Therapieformen/Konfrontations- und Expositionstherapie

Konfrontations- und Epositionstherapie © Shutterstock


Konfrontations- und Expositionstherapie


Die Behandlung von Angst-, Zwangs- und posttraumatischen Belastungsstörungen waren das Feld, mit dem die Kurzzeittherapie gross geworden ist. Bis zum Zeitpunkt der Entwicklung dieser Therapiemethode hatte man versucht die Ursachen vor allem in der Kindheit zu suchen. Die Therapie war entsprechend umfangreich und vor allem auf die Vergangenheit und Emotionen fokussiert. Die Verhaltenstherapie erlebte ihren Durchbruch, in dem man sich zunächst rein auf das Verhalten konzentrierte. Um eine Spinnenphobie oder Flugangst zu therapieren, braucht es in den meisten Fällen keine ausgiebige Analyse und Arbeit an der Kindheit. 


Das durch Angst entstehende Vermeindungsverhalten kann wie beim Sport oder auch der Physiotherapie wegtrainiert werden. Dies passiert in Form von Exposition und Konfrontation und kann bei gutem Verlauf sehr schnell zu spürbaren Ergebnissen führen. 


Nach einer sorgfältigen Problem-, Verhaltensanalyse und Diagnose, begleitet der Therapeut den Patienten mehrmals durch Konfrontationssituationen, welche beim Patienten bspw. angstauslösend wirken, mal in der Vorstellung, mal in der Wirklichkeit. Die auftretenden Reaktionsmuster, die in der Regel aus Vermeidung oder Angst vor der Angst bestehen, werden erfasst und es wird daran gearbeitet, ungünstige mit günstigen Verhaltensmustern zu ersetzen. Mit 4-6 Sitzungen kann somit schon in kurzer Zeit eine deutliche Besserung bis ein Verschwinden der Symptomatik beobachtet werden.


Wollen Sie abklären, ob Konfrontations- und Expositionstherapie

für Sie in Frage kommt?